Die Laserchirurgie ist sicherlich das bekannteste Einsatzgebiet der Laserstrahlen in der Medizin. Hier ist das Licht so stark gebündelt, dass im behandelten Gewebe punktuell Temperaturen von bis zu 300°C entstehen – die so bestrahlten Zellen platzen auf und verdampfen. Auf diese Weise kann der Laser wie ein Skalpell zum Schneiden von Gewebe verwendet werden.
Von Vorteil ist dieses Verfahren vor allem bei Operationen in sehr stark durchbluteten Geweben, da durch den Laserstrahl die Blutgefäße, die angeschnitten werden, gleichzeitig durch die Hitze verschlossen werden (Koagulation). So werden stärkere Blutungen im Operationsfeld sowie Nachblutungen vermieden. Der Laser hat außerdem eine desinfizierende und wundheilungsfördernde Wirkung an der Schnittstelle.
Wichtige Beispiele für laserchirurgische Operationen im tiermedizinischen Bereich: